Lachen ist für Babys in diesem Alter das wichtigste Kommunikationsmittel. Baby wird plötzlich entdecken, dass ein bloßes Hochziehen seiner Mundwinkel Sie dazu veranlasst, es in den Arm zu nehmen und ihm extra Aufmerksamkeit zu geben. Mit drei Monaten nutzt es diese neue entdeckte Möglichkeit der Kommunikation, um mit einem breiten Grinsen seines zahnlosen Mundes in Ihre Richtung einen Dialog anzufangen. Oder es reagiert auf Ihr Lachen, indem es begeistert mit den Armen und Beinen strampelt. Vermutlich kommuniziert es auch mit Großeltern, Geschwistern oder anderen regelmäßigen Besuchern auf ähnliche Art und Weise.
Diese “Lacheinlagen” mögen zwar wie ein Spiel aussehen, sie sind aber für Babys emotionale Entwicklung sehr wichtig. Wenn Sie mit Lächeln auf sein Lachen antworten, dann senden Sie ihm die Botschaft, dass es wichtig ist, dass es eine gewisse Kontrolle über die Welt hat und dass es darauf bauen kann, dass Sie in der Nähe sein werden, wenn es Sie braucht
Andere Möglichkeiten der Kommunikation
Wie alle Eltern wissen, ist Babys stärkstes und am häufigsten eingesetzte Mittel, um Aufmerksamkeit zu bekommen, Schreien. Wenn Babys Bedürfnisse dringend sind (aus seiner Sicht), dann lässt es einen Schrei los; weniger dringende Wünsche werden gewöhnlich mit einem leiseren Jammern signalisiert. Sie lernen mit der Zeit, besser auf seine Bedürfnisse einzugehen und sein Schreien wird weniger (meist um den dritten oder vierten Monat herum). Fühlt es sich unruhig, zappelig oder einfach ignoriert, jammert es oder strampelt aufgeregt mit Armen und Beinen. Oft ist es einfach unmöglich, genau zu wissen, was es gerade bedrückt. Oft hilft es, es zu schaukeln, mit ihm zu spielen, ihm vorzusingen oder mit ihm herumzugehen. Manches Mal hilft auch gar nichts und Sie müssen es einfach ein paar Minuten lang schreien lassen oder es mit nach draußen nehmen, um es ein bisschen abzulenken.
Wenn alles gut läuft, können Sie wahrscheinlich schon ein paar neue Laute in seinem Repertoire hören: vor Vergnügen quietschen, Glucksen und sogar laut Lachen. Vielleicht bildet es sogar eine Kombination aus Vokal und Konsonant wie z.B. „ah-goo“.
Baby verwöhnen
Psychologen vertreten die Meinung, dass man ein kleines Baby nicht verwöhnen kann. Seine emotionale Entwicklung kann wesentlich mehr beeinträchtigt werden, wenn man seine Wünsche ignoriert, als wenn man es in den Arm nimmt oder füttert, wann immer es möchte. Tatsächlich sind Fachleute der Meinung, dass je mehr man auf seine Bedürfnisse eingeht und sein Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens fördert, desto weniger bedürftig wird es in den nächsten Jahren sein.
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