Das Alter von zweieinhalb Jahren und älter ist die wichtigste Zeit für Rollenspiele. Kinder lieben es, verschiedene Rollen auszuprobieren: Eltern, Arzt, Müllmann, Lehrer. Sie benutzen dabei einfache Requisiten oder Handpuppen.
Fantasiespiele erweitern den Horizont
Bei Rollenspielen lernt ein Kind, wie es sich anfühlt, erwachsen zu sein. Es setzt seine Fantasie ein, um das, was es über die Welt weiß und seine eigenen Gefühle zusammenzubringen. Es spielt vielleicht einen Arzt und versichert seinem Stofftier, dass die Untersuchung überhaupt nicht weh tun wird. Es experimentiert mit verschiedenen Rollen herum und lernt dabei auch Mitgefühl.
Es kommt nur selten vor, dass ein Kind zu sehr von solchen Rollenspielen gefangen genommen wird. So lange es auch noch gerne mit anderen Kindern spielt und neue Fertigkeiten dazu lernt, sind Rollenspiele eine sehr bereichernde, lehrreiche Erfahrung.
Hilfsmittel für Rollenspiele
Man braucht keine aufwendigen Kostüme oder realistische Requisiten, um Rollenspiele zu spielen. Kleine Kinder können ganz hervorragend Sachen umfunktionieren: Der Treppenabsatz wird zu einem Cockpit, eine umgedrehte Schachtel und eine Decke darüber dienen als eleganter Tisch für eine Teeparty. Ein einfacher Satz an Plastikspielzeuggeschirr und Töpfen wird häufig in “Kinderhaushalten“ benutzt.
Verkleiden
Erwachsene nachzumachen, ist ein wichtiger Bestandteil des Spiels von Kindern. Sie lieben es, Ihre eigenen „Erwachsenen-Outfits“ zusammenzustellen; je greller und aufwändiger, desto besser. Die Kinder ziehen wahrscheinlich Ihre alten Kleider am liebsten an. Es gibt nur wenige Dinge, bei denen ein Kind sich erwachsener fühlt, als wenn es in Mamis alten Pumps durch den Flur stöckeln oder in Papis alten Schuhen mit seinem Hut und seiner Weste durch die Wohnung spazieren kann.
Unsere Ideen & Ratschläge für Eltern sind unverbindliche Vorschläge. Wir empfehlen Ihnen auch, Ihren Kinderarzt zu konsultieren und umgehend mit ihm Kontakt aufzunehmen, wenn Sie ein dringendes oder medizinisches Problem haben.