Bei seiner Geburt hatte Ihr Baby scheinbar die gleiche Persönlichkeit wie alle anderen zu dieser Zeit geborenen Babys. Aber jetzt kommt schon seine Einzigartigkeit zum Vorschein. Ist es eigensinnig oder nachgiebig? Unkompliziert oder schwierig? Aufgedreht oder ruhig? Diese Züge, die zum Großteil angeboren sind, sind vielleicht nicht immer angenehm für Sie. Ein eigensinniges sechs Monate altes Baby akzeptiert womöglich ein Nein nicht als Antwort, egal wie oft Sie es zu ihm sagen. Und ein überaktiver fünf Monate alter Säugling möchte vielleicht nicht spazieren gehen, wenn Sie das möchten. Sie müssen sich auf das Temperament Ihres Kindes einstellen. Wenn es beispielsweise leicht überfordert wird, lassen Sie ihm Zeit, um sich an eine neue Situation zu gewöhnen.
Durch Spielen kommunizieren
Jetzt brauchen Babys viel Aufmerksamkeit, und Ihr Baby mag es sicher nicht, für lange Zeit alleine gelassen zu werden. Wenn es das Gefühl hat, ignoriert zu werden, während Sie sich mit einer Freundin unterhalten, dann lacht es vielleicht Ihre Freundin an, um deren Aufmerksamkeit zu bekommen. Sollte dies nicht zum gewünschten Ergebnis führen, dann wird Ihr Baby womöglich immer lauter vor sich hin brabbeln, um sich selbst wieder in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu bringen, wo es seiner Meinung nach rechtmäßig hingehört. Es wird Baby eventuell beruhigen, wenn Sie ihm ein wenig Aufmerksamkeit schenken, bevor Sie sich wieder Ihrer Freundin zuwenden.
Für ein Baby ist Spielen nicht immer nur reines Vergnügen. Es benutzt diese Aktivitäten, um etwas über die Welt und seine eigenen Fähigkeiten zu lernen. Es erforscht, wie man bei seiner Umgebung eine Reaktion auslösen kann und bemerkt, dass Sie ihm Aufmerksamkeit schenken, wenn es auf Ihr Bein klopft. Deshalb kann es stundenlang pausenlos gegen Ihr Bein klopfen. Lacht es laut auf, wenn ein Spielzeug auf den Boden fällt, dann lachen Sie oft mit. Macht es dumme Gesichter, bringt das Sie dazu, es auch nachzumachen. Lassen Sie Baby bestimmen, welche Spiele oder Aktivitäten es gerade tun möchte und spielen Sie einfach mit. Aber achten Sie auf seine Signale. Wenn es von zu langem oder zu intensivem Spielen überfordert ist, sollten Sie das Spiel rechtzeitig abbrechen, um eine Runde Geschrei frühzeitig zu verhindern.
Mit Fremden interagieren
Höchstwahrscheinlich hat Ihr Baby noch keine Angst vor Fremden und wird deshalb mit jedem interagieren, der auf sein Gezappel, seine Geräusche oder seine anderen Tricks, um Aufmerksamkeit zu bekommen, reagiert. In diesem Alter kann es schon Erwachsene von Kindern unterscheiden und möchte besonders mit anderen Kindern Kontakt aufnehmen. Genießen Sie die Zeit, wenn Baby noch gerne andere Menschen um sich hat; denn wenn das Fremdeln anfängt, wird das Gegenteil davon eintreten.
Unsere Ideen & Ratschläge für Eltern sind unverbindliche Vorschläge. Wir empfehlen Ihnen auch, Ihren Kinderarzt zu konsultieren und umgehend mit ihm Kontakt aufzunehmen, wenn Sie ein dringendes oder medizinisches Problem haben.